Am Wochenende vom 04.09. bis 06.09. stellten rund 160 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren des Oberbergischen Kreises, am Notfallzentrum in Kotthausen, in einem eigens zu diesem Zweck gebuchten Brandsimulationscontainer, ihr Können unter Beweis.
In Trupps zu je zwei Mann bestritten die Kameraden eine Reihe von realitätsnahen Szenarien, die so oder so ähnlich, jederzeit in einem Realeinsatz geschehen können. Bereits beim Betreten des Containers wurde klar, dass es sich um Übung mit echtem Feuer handelte, denn die Zugangstreppe stand in Vollbrand. Nachdem diese erfolgreich gelöscht wurde, war es dem Trupp nun möglich in den Container zu gelangen. Dort erwartete ihn ein Brand in dessen Mitte sich ein Gas-Haupthahn befand. Dieser musste geschlossen werden, um dem Brand seinen Nährstoff zu nehmen und ihn anschließend löschen zu können. Der Trupp erreichte nach dieser Aufgabe einen weiteren Raum in dem sich ein Sofa und ein Schrank befanden. Zudem gab es beim Öffnen der Tür eine kleinere Explosion, sowie einen Flashover. Ziel war es alle Brände zu löschen, doch durch immer wieder neu auflodernde Feuer, war dies schwer zu erreichen. Selbst Brandstellen die zuvor bereits erfolgreich gelöscht wurden, konnten jederzeit wieder anfangen zu Brennen.
Während der gesamten Übung wurde der Trupp von einem oder mehreren erfahrenen Ausbildern begleitet, die bei Gefahr schnell einschreiten konnten.
Abschließend kann man sagen, dass diese Übung zeigte, wie wichtig Teamwork und gute Feuerwehrausbildung für den Einsatzalltag ist. Alle eingesetzten Feuerwehrangehörigen zeigten gute Leistungen und bewiesen somit ihre Einsatztauglichkeit.
Bilder von Dirk Bleschinski